Der Luisenpark in Mannheim ist ein Besuch wert.. Er ist sehr vielseitig und man kann dort sehr viel entdecken.
Pflanzenschauhaus
Die üppige Flora der Subtropen und Tropen, der geheimnisvolle Zauber
der Urwälder, seltene Tiere Afrikas, Asiens und Amerikas machen das
Pflanzenschauhaus rund ums Jahr zu einem der attraktivsten
Anziehungspunkte des Parks. Auf 2700 Quadratmetern Fläche wird der
Besucher in exotische Welten entführt. Über 350 Pflanzenarten
präsentieren sich in all ihrer Vielfalt. 50 Reptilien- und 350
verschiedene Fischarten tummeln sich in den Terrarien und Aquarien. Das
1958 eingeweihte Pflanzenschauhaus wurde 1975, 1986, 1989 und 1995
wesentlich erweitert. Rechtzeitig zum 100. Geburtstag der Namensgebung
des Luisenparks im Jahre 1996 erfuhr das Pflanzenschauhaus eine weitere
Aufwertung durch die Einrichtung eines Kakteenhauses, einer neuen
Ausstellungshalle von 400 Quadratmetern als Anbau sowie eines neuen
Tropenhauses mit freilebenden tropischen Schmetterlingen auf circa 250
Quadratmetern.
Öffnungszeiten:
März bis Oktober täglich 10 bis 20 Uhr
November bis Februar täglich 10.30 bis 18.30 Uhr
Der Chinesische Garten
Der Chinesische Garten wurde im Jahr 2001 im Luisenpark angelegt. In
diesem Bereich des Parks steht das größte original chinesische Teehaus
in Europa.
Die Lehre von Wind und Wasser
Mit seinen für den südchinesischen Stil typischen, schlichten
Materialien wie Naturstein, Holz, Ziegeln und Fliesen wurde die Anlage
nach den Grundsätzen größter Authentizität geplant und errichtet: Der
chinesische Garten- und Landschaftsarchitekt Professor Li Zheng plante
dabei vor Ort anhand der altchinesischen Grundsätze von Feng Shui, der
„Lehre von Wind und Wasser“, die besagt, dass sich die Einflüsse der
Umgebung auf die Schönheit eines Bauwerks und auf das Glück seiner
Bewohner auswirken. Li Zheng errechnete alle Himmels- und
Windrichtungen, die umliegenden Wasserläufe und Bodensenkungen, denen
man in China symbolische Wirkung beimisst. Bei der Anlage des Gartens
kam es ihm besonders auf die Harmonie der sieben Dinge an: Erde, Himmel,
Steine, Wasser, Gebäude, Wege und Pflanzen sollten miteinander in
Einklang stehen. Dabei sind immer, wenn möglich, natürlich bestehende
Elemente zu erhalten und zu ergänzen, sodass am Ende kein Kunstzustand,
sondern eine Veredelung der Natur entsteht.
Größtes original chinesisches Teehaus Europas
Das Teehaus mit 220 Quadratmetern Fläche verteilt auf zwei
Stockwerke, die Terrasse mit 300 Quadratmetern und der Garten, sind
heute ein beliebter Ort des Rückzugs, der Erholung und Entspannung.
Besucher sammeln hier, am östlichen Ende des Luisenparks, Kraft und neue
Energie. Fast wie bei den alten Chinesen also, dort sagt man: „Die
Gärten sind zur Nahrung des Herzens gemacht.“
...mit ausgezeichnetem Tee!
À propos Nahrung: Im Teehaus kann man natürlich auch ausgezeichneten
chinesischen Tee genießen. Es gibt eine große Teekarte mit mehr als 30
chinesischen Teesorten, darunter Grüner Tee, Weißer Tee, Schwarzer Tee,
Oolongtee und aromatisierter Tee. Dazu werden Gebäck und warme
Teigtaschen gereicht – an heißen Tagen gibt es natürlich auch kalte
Getränke. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, und man kann sich in
einmaliger Atmosphäre bei einer Tasse Tee entspannen.
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