Dienstag, 25. Februar 2014

Kräuterschnecke 2. Zone

In der 2.. Zone (BILD GRÜN) auch Normale Zone genannt, planzt man z.B. folgende Pflanzen:






Oregano (Origanum vulgare)

Oregano ist eine Gewürz- und Heilpflanze und wird auch Wilder Majoran oder Echter Dost genannt. Das Wort Oregano kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet Schmuck der Berge (Oros = Berg und Ganos = Schmuck, Glanz). Er ist in mehreren, formenreichen Arten in Südeuropa beheimatet. Vom Mittelmeer wurde er in Europa weiter verbreitet.

Die Merkmale der Pflanze:

Oregano ist ein sich buschig auswachsendes, blattreiches Kraut und wird bis 60 cm hoch. Die äußerst dekorative Pflanze hat einen verzweigten Wurzelstock und verholzende Ausläufer. An seinen rötlich braunen Stängeln sitzen viele eiförmige,, ganzrandige oder nur wenig gekerbte Blätter. Diese kahlen oder nur fein behaarten Blätter werden 10 bis 40 mm lang. Von Juli bis September ist der Busch mit zahllosen blassrosa bis weißlichen Blüten besetzt. Die glockenförmigen Blütenkelche stehen in köpfchenförmigen Scheinähren zu endständigen Blütenständen zusammen. 

Anbau:

Oregano wächst, besonders im Mittelmeergebiet, wild, doch eignet er sich für den intensiveren Gartenanbau ebenso wie für die Feldwirtschaft. Er wird zur Blütezeit geschnitten. Die Stängel eine Handbreit über dem Boden abschneiden und zum Trocknen in einem dunklen Zimmer aufhängen. Nach dem Trocknen die Blätter vom Stängel streifen und trocken lagern.
Oregano liebt einen sonnig warmen Standort und einen durchlässigen, trockenen Boden, der eher leicht und mager sein sollte. Neben der Aussaat ist auch eine Vermehrung durch Stecklinge und Wurzelausläufer möglich.

Das Gewürz und seine Verwendung:

Beim Zerreiben frischer oder getrockneter Oregano-Blätter wird sofort ein sehr majoranähnlicher feiner aromatischer Duft frei. Man würzt mit ihm Pizza, Tomatengerichte, Käse, fette Braten und andere Fleischspeisen, Fisch, Muscheln, Salate, Suppen und Gemüse.
Die Würzkraft ist während der Blüte am intensivsten, daher sind auch in dieser Zeit Sträuße zum Trocknen zu schneiden.

Inhaltsstoffe:

Ätherische Öle wie Thymol und Karvakol und Cymol, Gerb- und Bitterstoffe. Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze beträgt 267,2 mg pro 100 g Frischgewicht.

Medizinische Anwendung:

  • Oregano war bereits den Griechen als Heilmittel bekannt. Dioscurides berichtet über sie im 1. Jahrhundert n. Chr.
  • Oreganoöl ist eines der stärksten natürlichen Antibiotika überhaupt.
  • positive Wirkung bei Verdauungsbeschwerden sowie Erkrankungen der oberen Atemwege.


Oregano


Melisse oder Zitronen-Melisse (Melissa officinalis)

Die Zitronenmelisse oder Melisse wird auch Herztrost, Honigblum, Mutterkraut, Nervenkräutel, Wanzenkraut oder Riechnessel genannt.
Das Wort Melissa ist die gekürzte mittellateinische Form vom griechischen melissophyllon, was «Bienenblatt» bedeutet. Es ist abgeleitet vom griechischen melissa oder melitta (= Biene) und meli (= Honig). Bienen bevorzugen diese Pflanze mehr als alle anderen.

Vorkommen und Verbreitung:

Die Zitronenmelisse ist ursprünglich in Südeuropa, Nordafrika und Westasien zu Hause. Heute ist sie auf der ganzen Erde zu finden.In Europa wird sie gern in Gärten angebaut und kommt in sonnigen Lagen bis auf etwa 1000 m Höhe auch verwildert vor.

Die Merkmale der Pflanze:

Die Melisse ist ein 50–80 cm hohes, mehrjähriges Kraut und wächst in dichten Büscheln. Der Stängel der Pflanze ist aufrecht, vierkantig, wenig behaart und meist stark verästelt. Die Blätter sind kreuzweise gegenständig angeordnet, breiteiförmig bis herzförmig und mit unregelmässig gekerbtem oder gesägtem Rand. Ihre Farbe ist oberseits sattgrün, unterseits heller. Die Blattoberseite ist schwach behaart mit stark hervortretender Nervatur. Vor der Blüte strömen sie einen angenehm zitronenähnlichen Duft aus und schmecken ebenso. Die Blütezeit ist von Juni–September. Die kleinen weißen Blüten sind unscheinbar und sitzen in den Blattachseln. Später, nach dem Verblühen, wird ihr Geruch unangenehm wanzenartig, worauf auch der volkstümliche Name "Wanzenkraut" für die Melisse zurückzuführen ist. 

Inhaltsstoffe:

Melisse enthält ätherisches Öl (Hauptbestandteile Citral und Citronellal), Gerbstoffe, Bitterstoffe, Harz. Der Vitamin C-Gehalt der frischen Pflanze pro 100 g Frischgewicht beträgt 253,0 mg.

Anbau:

Die Zintronenmelisse benötigt gut durchlässigen, feuchten Boden. Die Pflanze ist frostfest und sämt sich sehr bereitwillig aus. Sie liebt sonnige Plätze und kann mehrmals im Jahr beerntet werden, da sie sehr schnell wieder nachwächst. Im Garten muss die Zitronenmelisse etwas im Zügel gehalten werden, da sie gerne wuchert. 

Verwendung:

Die Zitronenmelisse ist ein bekanntes Heil-, Küchen- und Teekraut mit stark zitronigem aber auch etwas seifigem Aroma. Die Blätter werden am besten frisch verwendet, da beim Trocknen viel vom Aroma verloren geht.
In der Küche kann sie Süßspeisen und Getränke geschmacklich und optisch verfeinern und ist ein erfrischendes Gewürz für Salate. Melissenblätter sind ein wichtiger Bestandteil von Kräuterlikören (z. B. Chartreuse, Bénédictine) oder Destillaten wie Melissengeist. Ferner werden sie als Zusatz zu Bowlen verwendet. Die getrockneten Blätter der Melisse eignen sich für Potpourris und Duftkissen und strömen einen zarten Zitronenduft aus. Das ätherische Öl dient auch als Badezusatz. 

Medizinische Anwendung:

Die medizinische Verwendung der Melisse hat eine 2000-jährige Tradition.
  • Nervöse Unruhezustände
  • Nervöse Einschlafstörungen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Lippenherpes
  • wirkt entkrampfend, beruhigend, antibakteriell und virustatisch
  • Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen, Depressionen und Erkältungskrankheiten

    Melisse



Kräuterschnecke 1. Zone

In der 1. Zone (BILD ROT) auch Mediterrane Zone genannt, planzt man z.B. folgende Pflanzen:





 

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Der Rosmarin ist ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütengewächse. Die Pflanze ist im Mittelmeerraum heimisch und wächst in den meisten Regionen Südeuropas wild.

Die Merkmale der Pflanze:

Der immergrüne, dicht verzweigte Rosmarin-Strauch wird zwischen 1 und 2 m hoch. Er trägt sehr kurz gestielte, linealnadelförnnige, 15 bis 35 mm lange, 1,5 bis 3,5 mm breite, an den Blatträndern nach unten eingerollte Laubblätter. Sie haben eine hellgrüne bis dunkelgrüne glatte Oberseite und geben beim Zerreiben einen starken Duft ab. Die eingerollte Unterseite ist dicht mit weißlichen Haaren filzig bewachsenund die Blattmittelrinne stark vorspringt. Die hellblauen Blüten können das ganze Jahr über entstehen.
Die Pflanze benötigt warmes, gemäßigt trockenes Klima. 

Anbau:

Rosmarin bevorzugt einen sonnigen, trockenen Standort. Er wird kurz vor, während oder nach der Blüte durch Abschneiden die Triebe geerntet. Man streift die Blätter ab und trocknet sie sofort. Man findet ihn heute wild oder angebaut in Spanien, Portugal, Südfrankreich, Italien, Jugoslawien, Griechenland, Tunesien und Marokko, aber auch nördlich der Alpen bis England, in den USA und in Mexiko.

Das Gewürz und seine Verwendung:

Rosmarin duftet und schmeckt durchdringend kampferartig aromatisch. Frisch aus dem Kräutergarten oder getrocknet werden die stark würzenden Blätter vorsichtig dosiert zu Fleischgerichten, Fisch, Kartoffeln, Gemüse und Salaten zugegeben. Außerdem wird Rosmarin in der Pharmazie sowie in der Parfüm-, Getränke- und Kosmetikindustrie gebraucht. Rosmarin wird oder wurde zeitweilig auch als Bitterstoff im Bier verwendet.

Medizinische Anwendung:

  • als Tee zur Kreislaufanregung und gegen Blähungen;
  • wirkt anregend auf Kreislauf und Nerven;
  • fördert die Tätigkeit der Verdauungsdrüsen und hilft so bei Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen;
  • äußerlich wirkt Rosmarin durchblutungssteigernd und wird daher zu Bädern sowohl bei Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörungen als auch bei Gicht und Rheuma gebraucht.
Rosmarin


 

Echter Salbei (Salvia officinalis)

Der Echte Salbei wird auch Garten-Salbei, Küchensalbei oder Heilsalbei genannt. Salbei wird nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilpflanze bereits seit hunderten von Jahren geschätzt. Salbei war bereits im Altertum bekannt und wurde im Mittelalter von Mönchen über die Alpen gebracht. Alle Pflanzenteile haben einen starken aromatischen Geruch.

Die Merkmale der Pflanze:

Der Echte Salbei ist ein Halbstrauch, der Wuchshöhen von bis zu 60 cm, seltem auch bis 1 m, erreicht. Seine Stängel sind unten verholzt und meist stark verzweigt. Ihr Querschnitt ist undeutlich vierkantig bis fast rund. Die lanzettlichen bis länglich eiförmigen Blätter sind weißfilzig behaart und stehen paarweise gegenständig am Stängel. Am unteren Teil des Strauches befindliche Blätter haben einen längeren Stiel als die im mittleren Bereich. Obere Blätter sitzen dicht am Stängel an. Die violetten, selten rosa oder weißen Blüten haben die typische Form der Lippenblütengewächse. Sie sind kurz gestielt und stehen im oberen Stängelteil zu je vier bis zehn in fünf bis acht lockeren Quirlen. Der Echte Salbei blüht von Mai bis Juli.

Anbau:

Der Echte Salbei stellt geringe Ansprüche an den Boden. Er gedeiht auch in Höhenlagen bis 900 m an Südhängen. Seine Frosttoleranz wird mittel bis gut eingestuft. Die Pflanze bevorzugt kalkhaltige sandige Lehmböden und lehmige Sandböden in sonnigen, windgeschützten Lagen. Da der Salbei auch fürs Auge einiges zu bieten, insbesondere der lavendelblau bis tiefviolettblau blühende Sommersalbei macht sich hervorragend im Beet oder auf dem Balkon. Er ist eine traditionelle Pflanze der Bauerngärten.

Inhaltsstoffe:

Der Name Salbei ist vom lateinischen "salvare" abgeleitet, was soviel bedeutet wie heilen. Dies beruht vor allem auf dem Salbeiöl, das insbesondere in den Blättern enthalten ist. Die Hauptwirkstoffe sind die ätherischen Öle Thujon und 1,8-Cineol, Gerbstoffe sowie Bitterstoffe.
Ätherische Öle (Thujon, Cineol), östrogenähnliche Substanzen, Bitter- und Gerbstoffe, Flavonoide und Triterpene hemmen die Schweißbildung, fördern die Menstruation, lösen Krämpfe, regen die Sekretbildung an und desinfizieren.

Verwendung:

Salbei wird einerseits als Küchengewürz und andererseits in der Heilkunde verwendet. Bei Gerichten hilft er bei der Verdauung fetter Speisen. Salbei harmoniert gut mit Knoblauch, Zwiebeln und Rosmarin. Das Aroma entfaltet er am besten zusammen mit etwas Fett.

Tipps:

  • Für Tees sammelt man die Blätter und jungen Triebe. An schönen Tagen ist der Ölgehalt der Pflanzen besonders hoch.
  • Sein leicht bitterer Geschmack lässt sich durch Honig etwas abmildern.
  • Salbei kann sehr gut getrocknet werden und behält auch dann sein Aroma.
 

Medizinische Anwendung:

  • Das ätherische Öl verhindert das Wachstum von Bakterien, Viren und Schimmelpilzen.
  • Im Salbei enthaltene Gerbstoffe wirken Entzüdungshemmend.
  • Gurgelmittel bei Halsschmerzen in Form von Tee oder verdünnter Tinktur und als Halsschmerzbonbon.
  • Hilft nach dem Genuss fetter Speisen bei der Verdauung und gegen Blähungen sowie gegen übermäßiges Schwitzen in Stresssituationen oder in den Wechseljahren.
  • Wirkt appetitanregend und blutreinigend.
  • Außerlich: bei Druckstellen durch Zahnprothesen, Zahnfleischgeschwüren und -schwund.

Salbei

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia)

Der Echte Lavendel ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die Anwendung des Lavendels lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Bereits die Römer setzten ihrem Bad Lavendelblüten zu, um es wohlriechend zu machen, und es wird angenommen, dass sein Gattungsname vom Lateinischen "lavere" (= waschen) hergeleitet ist. Lavendel wird im Volksmund Lavander, Blafendel und Spitznarde genannt.

Vorkommen & Herkunft:

Lavendel ist ursprünglich im westlichen Mittelmeerraum heimisch. Heute findet man die Heilpflanze auf nahezu allen Kontinenten.

Die Merkmale der Pflanze:

Der Lavendel ist ein buschig verzweigter, mehrjähriger Halbstrauch mit aufrechten Zweigen. Die Blätter sind gegenständig angeordnete, grau-grün, am Rand eingerollt und beidseitig weißfilzig behaart. Die blauen, violetten oder rosafarbenen Lavendelblüten sind in Ähren angeordnet. Die Blütenstände setzen sich aus 4-5 Scheinquirlen zusammen. Der Strauch kann bis zu einem Meter hoch werden und riecht stark aromatisch.

Anbau:

Echter Lavendel liebt trockenen, kalkhaltigen und sandigen Boden. Die Vermehrung erfolgt durch Samen und Ableger. 

Inhaltsstoffe:

Die Pflanze enthält ätherisches Öl, Cineol, Cumarin, Gerbstoffe und Flavonoide.

Verwendung:

Kleine Lavendelsäckchen werden häufig in Kleiderkästen gelegt, wo sie angenehm duften und vor Motten schützen. Aus den Blüten wird Lavendelöl hergestellt. Lavendel dient auch als Aufguss für entspannend wirkende Badezusätze.
Als Gewürz eignen sich die zarten, vor der Blüte geernteten Blättchen und gelegentlich auch die frischen Blüten. In der Likörindustrie werden sie bei feinen Kräuterlikören verwendet.

Tipps:

  • Im März sollten die alte Triebe herausgeschnitten werden. Auch nach der Blüte ist ein Rückschnitt der Pflanze ratsam aber nicht zu tief, da sie aus altem Holz schlecht austreibt.
  • Kräftige Lavendelpflanzen können auch durch Teilung vermehrt werden.

Medizinische Anwendung:

  • Lavendel wird bei nervösen Unruhezustände, Herzleiden und Einschlafstörungen eingesetzt.
  • Auch bei Gallenleiden, Magenerkrankungen, Muskelverspannungen, Depressionen,  Migräne und Kopfschmerzen findet Lavendel Anwendung.
  • Die Heilpflanze sollte wegen ihres hohen Cumaringehalt nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.

    Lavendel







Kräuterschnecke

Hallo liebe Leser,

auf meinem Youtube-Kanal habe ich ein Video hochgeladen, in dem beschrieben wird, wie man eine Kräuterschnecke selber baut.
In meinem Blog werde ich Euch für die jeweilige Zone Pflanzenbeispiele nennen, sowie auch geeignete Steine bennen.

Hier der Link zu meinem Video Kräuterschnecke: Kräuterschnecke

Ich wünsche Euch viel Spaß in der kommenden Gartensaison!

Eure Jenny Braun

Ps. Falls fragen sind, könnt ihr mir gerne eine Email senden. Indem Ihr auf den Button (Blau) Email klickt.

Email

Donnerstag, 20. Februar 2014

Schloss Eisenbach

Schloss Eisenbach 

Schloss Eisenbach wurde 1217 erstmalig urkundlich erwähnt. Das Schloss befindet sich ca. 3,7 km südlich der Kreiststadt Lauterbach (Hessen). 

Am Fuße der Anlage führt der Vulkanradweg unmittelbar am Schlosspark vorbei. Die Anlage hielten die Herren von Eisenbach von den Grafen von Ziegenhain. Doch 1269 vom Fuldaer Fürstabt Bertho II. vonLeibolz im Zuge seines Kampfes gegen das Raubrittertum zerstört. 

Innerhalb von zehn Jahren wurde die Anlage vom Ritter Eisenbach wieder ausgebaut. Die Familie Riedesel bekam die Anlage, als die Familie Eisenbach 1429 ausgestorben war, in deren Besitz sich die Anlage bis heute befindet. Sie nannten sich nunmehr Riedesel Freiherren zu Eisenbach


Im 16. Jahrhundert wurde die Anlage zu einem Schloss ausgebaut.
Sie besteht aus einer vierflügeligen Kernburg, einem westlich vorgelagerten Wirtschaftshof mit Kapelle, Scheune, Wohnbau, Torbau und weiteren Wirtschaftsgebäuden und zwei westlich und nordwestlich vor der Burg liegenden Gutshöfen.

Zwischen diesem und der Hauptburg liegt die Kapelle, ein Neubau von 1671 bis 1675 auf gotischem Unterbau und mit verschiefertem Wohnobergeschoss. 



Der weitläufige Schlosspark ist für Besucher frei zugänglich. Er wurde als Bergpark angelegt und weist einen reichen Baumbestand auf. Der Friedhof der Familie Riesesel ist in den Park integriert.

Das Schloss Eisenbach ist einen Besuch wert. Zum Schluss ihrer Exkursion kehren Sie in
der Burg-Post Eisenbach zu einem leckeren Menü oder Kaffee ein.

Vogelsberger Salzekuchen

Vogelsberger Salzekuche
 
Zutaten:

500 gr. Brotteig
240 gr. Zwiebeln
90 gr. Speck gewürfelt
100 ml Sonnenblumenöl
500 gr. Mehlig kochende Kartoffeln
140 gr. Quark
1 Ei
50 ml Milch heiß
100 gr. Saure Sahne o. Schmand
Salz 
Petersilie gehackt
Kümmel nach belieben
Muskatnuss
Majoran gehackt

Zubereitung:

1. Brotteig machen oder beim Bäcker kaufen. Backofen vorheizen auf 240°C.

2. Mehlig kochende Kartoffeln schälen. Im Salzwasser kochen und danach durch die Presse pressen.

3. Speck auslassen und bei seite stellen.

4. Zwiebeln glasig anschwitzen in Öl.

5. Jetzt die frisch durchgepressten Kartoffeln mit der heißen Milch zu einem Brei verarbeiten.

6. Den Quark, das Ei, die Saure Sahne oder Schmand und die Zwiebeln mit den Gewürzen und Kräutern gut vermischen und abschmecken.

7. Ist die Kartoffelmasse etwas zu weich, so gibt man etwas Kartoffelmehl hinzu und verkneten den Teig.

8. Brotteig in eine ausgebutterte runde Backform ausrollen und einen Rand bis oben drücken und anschließend stippen.

9. Die Kartoffelmasse jetzt auf den Brotteig einfüllen und gleichmäßig glatt streichen.

10. Zum Schluss den ausgelassenen gewürfelten Speck gleichmäßig darüber streuen.

11. Den fertigen Salzekuchen in den vorgeheizten Backofen schieben und ca. 40 - 45min. goldbraun backen.

12. Den Salzekuchen heiß servieren, dazu Bohnenkaffe servieren.

13. Für Vegetarier, den Speck weg lassen.

Ich wünsche Euch Guten Appetit!


Hessisches Nationalgericht " Handkäse mit Musik"

Handkäse mit Musik:

Handkäse ist eine Herstellung aus Sauermilch. Der Name Handkäse leitet sich von der Herstellungsart ab, da der Handkäse mit der Hand geformt wird.

Mit Musik ist eine traditionelle Marinade aus Zwiebeln, Essig und Öl, sowie Pfeffer und Salz.
Ohne Musik Marinade ohne Zweibeln.


Ja aber warum heißt es mit Musik?
  • Diese Bezeichnung spielt auf die Geräusche an, die beim Verdauungsprozess mit Zwiebeln entstehen können.

Dazu wird meistens Apfelwein (Bembel) getrunken.



Mittwoch, 19. Februar 2014

Vogelsberger Nationalgericht

Beutelches mit Zwiebelsoße

Zutaten:
1,5 kg rohe Kartoffeln
750 g gekochte Kartoffeln oder
         Pellkartoffeln vom Vortag
750 g Solberfleisch
1 Stange Lauch
Salz, Pfeffer, Muskatnuß, Majoran nach Geschmack


Zubereitung:

Die rohen und gekochten Kartoffeln reiben. Das Fleisch in kleine Würfel schneiden, den Lauch in grobe Scheiben schneiden. Die Gewürze zugeben. Alles gut vermengen und in Leinenbeutel (ca. 10 x 25 cm) füllen.
Die "Beutelches" mit einem Faden zubinden und ca. 1,5 Stunden in einem großen Topf in Salzwasser sieden. Danach die Beutel in kaltem Wasser abschrecken und den Inhalt herausdrücken.


Leinenbeutel kann man hier bestellen 





Rezept für Zwiebelsoße (0,5 L)

500 g Zwiebeln in Streifen schneiden, in Butter hellbraun andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach mit einem Eßlöffel Mehl bestäuben und anschwitzen. Die Zwiebeln mit einem halben Liter Fleischbrühe ablöschen und so lange kochen, bis die Zwiebeln schön weich sind



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