Eigentlich ist der Herbst die Pflanzzeit für Gehölze, aber frostempfindliche Obstgehölze wie Pfirsich, Aprikose, Walnuß und Kiwi werden am besten im Frühjahr, sobald der Boden offen ist, gepflanzt.
Wer robuste, widerstandsfähige Obstsorten kauft, hat später weniger Ärger mit Krankheiten. Das können lokal bewährte Sorten sein und/oder spezielle Züchtungen. Nach dem Pflanzen muss durchdringend gewässert werden.
Obstbaumschnitt
Der winterliche Obstgehölzschnitt wird im März zu Ende gebracht. Dabei werden auch alle kranken und abgestorbenen Triebe bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten. Der fachgerechte Obstgehölzschnitt ist die wichtigste Maßnahme zur Gesunderhaltung und für einen guten Ertrag!
Wenn der Platz auf dem Komposthaufen für die Gartenabfälle (Schnittabfälle vom Baumschnitt etc.) zu eng wird, kann ein Hochbeet helfen. Nicht nur kann man seine Gartenabfälle darin dekorativ verstecken, sondern es erleichtert auch das Gärtnern: Man muss sich nicht mehr so tief bücken.( Bauanleitung Hochbeet folgt in Kürze)
Garten allgemein
Stickstoff nach Bedarf düngen
Idealerweise orientiert man die Düngung im Garten an den Ergebnissen einer Bodenuntersuchung, die man etwa alle 3-5 Jahre für jeden Nutzungsbereich wiederholt. Bei den Standardbodenuntersuchungen wird der Gehalt an verfügbarem Stickstoff jedoch nicht ermittelt, da er sich schon auf dem Transport zum Bodenuntersuchungslabor stark verändern kann und das Ergebnis daher unzuverlässig wäre.
Da Stickstoff von Regen und Gießwasser leicht in das Grundwasser ausgeschwemmt wird, sollte Stickstoff nur dann zur Verfügung stehen, wenn die Pflanze ihn braucht. Es ist daher sinnvoll ihn während der Wachstumsphase nach und nach in Portionen von 5 g Stickstoff/m2 zum Beispiel in Form von Hornspänen zu verabreichen.
Im Gartenkompost ist auch Stickstoff enthalten, besonders wenn der Anteil an Rasenschnitt und Gemüseabfällen groß ist, ist auch der Stickstoff-Anteil hoch. Dieser organisch gebundene Stickstoff wird nach und nach je nach Temperatur, Feuchtigkeit und anderen Faktoren frei.
Wer Kompostwirtschaft betreibt und regelmäßig Kompost ausbringt - übrigens am besten im Frühjahr max. 5 - 10 l/m2, also allerhöchstens eine Schichtdicke von 0,5 bis 1,0 cm - deckt damit den Stickstoffbedarf von Kulturpflanzen mit geringen Nährstoffen wie beispielsweise Radieschen, Feldsalat, Knollenfenchel, Kopfsalat und Zwiebeln völlig ab. Bei diesen Pflanzen muß gar nicht zusätzlich gedüngt werden. Bei Pflanzen mit höherem Stickstoffbedarf wie Kohl, Zucchini u. a. muß bei Kompostausbringung im Frühjahr dann im weiteren Wachstumsverlauf entsprechend weniger Stickstoff gedüngt werden, als es ohne Kompostgaben der Fall wäre.
Rasen und Rosen
Wenn
der Rasen schneefrei und der Boden ausreichend abgetrocknet ist, kann -
meist gegen Ende März - mit der Rasenpflege begonnen werden. Als erstes
werden große Rasenunkräuter
mit einem Unkrautstecher herausgestochen, als nächstes der Rasen gemäht
und anschließend mit einem Vertikutiergerät vertikutiert, um auch Moos
und Rasenfilz herausziehen. Das Moos und die herausgerissenen Unkräuter
werden abgerecht und der Rasen begutachtet. An kahle Stellen sät man
gleich Rasensamen der passenden Rasensamenmischung nach.
Ende des Monats, etwa zur Blütezeit der Forsythien, ist es Zeit, für den Rosenschnitt.
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